Samstag, 14. September 2019

Geld leihen - Es ist es nicht wert

Um einen Kollegen zu zitieren
"Verleihe nur so viel Geld, wie es nicht weh tut"
das es bei mir, auf Grund des Verrats, immer weh tut, hätte ich mal vorher wissen sollen...

Vor einem Jahr hat etwas begonnen.
Einer meiner Mitbewohner kam auf mich zu. Er arbeitete in einem Restaurant und hatte der Kasse Geld entnommen um jemand anderen zu helfen.
Er gab es mir schriftlich, dass er bis zu einem gewissen Zeitpunkt das Geld zurückzahlen würde.
Darauf folgten weitere Sachen, von denen ich teilweise sogar etwas mitbekam.
"Ich sitze in der Tinte, wegen meiner Ex..."
"Die Polizei will mich, ich brauche Geld"
"Kannst du mir etwas geben? Mein Bruder ist im Krankenhaus, wegen einem Unfall. Danach auf jeden Fall"
"Letzte Mal heute... danach machen wir Urlaub bei meiner Familie im Ausland (weiß nicht mehr welches)"
und so weiter und so fort... wie man schon sieht, war ALLES dabei!
Einiges per Whatsapp, einiges per Briefe...
So kam es zu einer Summe, die mehrere 1000-Euro bei Weitem übersteigt.

Mittlerweile habe ich dieses "kleine Vermögen" wieder aufgebaut, aber dennoch...
Ich konnte mit Geld schon immer gut umgehen. Ich hatte nie viele Ausgaben, hatte meinen Kontostand immer im Blick und ich habe mir immer Grenzen gesetzt, die ich nie unterbieten wollte. Diese Grenze hat sich jeden Monat erhöht, so dass ich immer mehr Geld hatte.

Leider bin ich, bzw. war ich, auch jemand, der dem Stückchen Papier nicht gerade viel Wert entgegenbrachte. Ich habe Freunde zum Essen eingeladen, das Eis für jemand Unbekanntes mitgezahlt weil ich mir dachte "was soll's, wir haben gerade so einen schönen Tag".
Diese Dinge werde ich auch nicht ändern.

Jedoch, noch einmal Geld verleihen? Niemals!
Die Geschichte ist noch nicht vorbei, da die Beweise auf meiner Seite sind,
aber was mich am Meisten ärgert ist, wie es überhaupt dazu gekommen ist.
Das ich selbst nicht eingesehen habe "hier ist Schluss"
das ich immer weiter vertraut habe, dass ich doch noch einmal "ok" gesagt habe, nachdem ich schon drei Mal gesagt habe "es ist vorbei".

Und er war nicht die einzige Person.
- ein Freund der Beziehungsprobleme hatte und deswegen seine Miete nicht zahlen konnte
- eine Arbeitskollegin die ein bisschen was brauchte, weil sie mit dem Arbeitgeber Stress hatte und "zu wenig abgebucht wurde"
- eine nette Mutter, die viel zu viel Mist erlebt hat und deswegen was brauchte... bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, dass ich sie "gut" kannte.
und unzählige weitere...
Wenn ich an all die Male zurückdenke, wo ich das Geld doch noch erhalten habe, aber wie lange ich hinterhängen musste, dann frage ich mich:

Wieso ist euch das Geld SO wichtig?
Ihr bevorzugt es jemanden zu beklauen, um Geld welches (bis auf einmal) SO GERING ist,
an Stelle, dass ihr jemanden kennt, der für euch die Hand ins Feuer legen würde?

Mir fallen dazu nur zwei Dinge ein:
1. ich hätte schon zu meiner Zeit als Call Center-Agent merken müssen, dass die Menschen ALLES tun, um das zu bekommen was sie wollen. Und wenn sie es haben, vergessen sie es wie es dazu kam.
Ergo: Die Menschheit ist egoistisch, wie sonstewas.
2. Ich will gar nicht wissen, wie es dazu kam, dass ihr in so eine "Not"situation geraten seid. Aber offensichtlicherweise, wird sie wohl gute Gründe gehabt haben. Ich trauere. Weniger um das gestohlene Geld, sondern vielmehr darum, was es doch für erbärmliche Kreaturen gibt.

Vor kurzem hatte ich wieder Geburtstag und da habe ich für mich beschlossen:
Niemand hat aus welchem Grund auch immer verdient, dass ich ihm mit Geld aushelfe!
In all der Zeit, wo die Geschichte von dem Mitbewohner anhielt, habe ich dies vermeiden wollen.
Ich habe immer wieder zu mir selber gesagt:
"Du verwehrst dann jemanden die Chance, dir das Gegenteil zu beweisen. Jemanden, der gar nichts für dein Leid kann, bzw. für das, was dir widerfahren ist."
Das ist richtig und das schmerzt mich am Meisten...
Aber dann denke ich an den allerersten Satz zurück und denke mir.
"Lieber bin ich ein einsamer Mensch der nicht betrogen wurde, als ein einsamer Mensch, ohne Geld, der tausendmal betrogen wurde."
Nicht umsonst gibt es auch das Sprichwort "Bei Geld hört die Freundschaft auf."
und ich denke mir zusätzlich noch "War es überhaupt Freundschaft?"

Samstag, 6. Oktober 2018

2 Jahre seit dem Neuanfang

Ich habe diesen Blog etwas außer Augen gelassen.
Es gab, gibt und wird immer sehr viel zu erzählen geben, mittlerweile drücke ich dies aber in meinen Gedichten aus, weil ich denke, dass ich dies eindeutig besser kann. Der Blog ist jedoch immer noch eine gute Alternative, einfach mal was nieder zu schreiben, was eigentlich keiner hören will.
Wer welche davon lesen will, sollte mal auf Facebook vorbeischauen.

Ich habe bereits einen kleinen Post auf Facebook gepostet, das war am 15.08. diesen Jahres, aber ich möchte hier ein bisschen mehr sagen.
Kurz nachdem ich den Neubeginn gestartet habe, habe ich eine Arbeit als Telefonist angefangen, ausgerechnet ich im Call Center. Es war für einen Stromanbieter.
Zugegeben: Ich habe mich kommunikativ verbessert, aber was ich dort erlebt habe.... möchte ich in Erinnerung behalten, weil es schlussendlich lehrreich war, aber ich möchte es nie wieder erleben.
Auch in der ganzen Zeit wo ich jetzt in einer völlig neuen Umgebung bin, stelle ich mir oft die Frage "Bin ich negativ, oder ist es die Realität?" und ich denke man kann sagen... beides.
Aber lasse ich mich davon aufhalten? Nein!
Im Call Center musste ich auf Grund der Menschen dann doch aufhören. Das war im Juli diesen Jahres, also habe ich das wirklich lange durchgehalten, was mich auch selbst begeistert. Das Feedback wie ich mit den Leuten umgehe, war immer sehr gut.
Und das ist das Interessante dabei: Ich kann kommunizieren! Ich habe Empathie, behalte dennoch die Gesprächsführung und halte mich an meine Vorschriften. Das werde ich auf jeden Fall immer im Kopf behalten. Ich kann schlussendlich wirklich sagen, dass mir die Arbeit dort vielleicht sogar etwas gebracht hat.

Wäre nur ein Wechsel nicht so schwierig. Wenn man jetzt das Feedback bekommt "Es ist schwierig, sie vom Call Center wieder zurück ins Büro zu bringen" und das trotz einer abgeschlossenen Ausbildung + erste Berufserfahrung, kann es doch leicht demotivieren.
Hinzu kommt noch, wenn man die Miete ein Jahr im Voraus bezahlen könnte, von der Mutter sogar eine Bürgschaft hat, aber trotzdem von Vermietern gesagt wird "Zu unsicher, wir wollen feste Verträge" (die ich durch das Call Center natürlich nicht hatte).
Und so sitze ich hier.

Ich habe mittlerweile auch mit einem "Video-Tagebuch" angefangen, wo ich im Grunde genommen erzähle wie es mir so geht und was ich erlebe. Nicht nur für die Nachwelt, sondern auch für mich selber. Damit ich einfach mal wieder drauf blicken kann, wie ich damals aussah und wie ich das damals erzählt habe.

Ich muss noch sehr viele Sachen, auch bei mir selber, ergründen. 

Was das Thema Liebe angeht, gibt es nichts Neues. Das ist immer noch die alte Leier. In all den Jahren bin ich vielleicht "lockerer" geworden, aber trotzdem kann ich mit einer Beziehung immer noch Nichts anfangen. Ich glaube ich habe eine Form von Asexualität entwickelt. Ich mag Umarmungen und ich könnte mit einem Schlag mindestens 10 Frauen sagen die ich entweder süß oder heiß finde, oder die in meinen Träumen vorkommen.
Aber sobald ich auch nur daran denke eine Beziehung zu haben, oder diesen "Akt" (sei es nur ein Kuss) auszuführen, drehen sich bei mir alle Gedanken und Gefühle um.
Warum? Ich hatte mal gesagt das es lange dauern würde das zu erklären, vielleicht sollte ich es mal tun damit ich nicht 100x darüber schreiben muss, aber bisher habe ich mir das noch nicht vorgenommen. Vielleicht sollte ich das jetzt mal tun.

Mittlerweile ist aber auch ein neues Thema aufgekommen: Freundschaft.
Soweit ich zurückdenken kann, hatte ich bisher nur einen Freund mit dem ich viel unternehmen konnte. Wir waren beide sehr jung und haben gute Erinnerungen an die Zeit. Wir kennen uns noch immer, doch als wir in die Pubertät kamen und er seine erste Freundin hatte, hat sich schon alles verändert. Viel geholfen hat es auch nicht gerade, dass wir auf unterschiedliche Schulen nach der Grundschule dann gingen.
Ich stelle nun fest, dass das einige Spuren hinterlassen hat. Mit 13 Jahren hatte ich mit "World of Warcraft" angefangen und hatte zum ersten Mal eine Gemeinschaft oder Freunde, die mit mir sehr viel unternommen haben. Auch wenn dies etwas Anderes ist, so hat sich dies doch bemerkbar gemacht. Dieses Spiel hat mich von da an begleitet, nach 9 Jahren habe ich offiziell damit aufgehört und bin zu einem anderen Spiel der gleichen Art (in dem Fall Final Fantasy XIV) gewechselt, aber dennoch....
Ich habe einen Neuanfang gewagt, ich habe hier viele Leute mit denen ich mich regelmäßig treffe... Meistens ist dies jedoch nur zu besonderen Ereignissen oder "wir treffen uns spontan in der Stadt". Dies heilt ebenfalls meine Wunden, aber manchmal wünsche ich mir eine Freundschaft wie JD&Turk aus der berühmten Serie Scrubs.
Ich frage mich oft nur selbst, ob ich das überhaupt kann. Denn schließlich bin ich mitverantwortlich. Doch... ich blockiere mich immer wieder selber.
Wie auch immer... ich lebe noch in meiner WG. Ich habe mir fest vorgenommen, wenn ich eine eigene (aber vorallem größere) Wohnung habe, veranstalte ich Spieleabende. Auf der Couch vor der Konsole, oder ein Brettspiel... Ich möchte gemeinschaftliche Events machen, damit wir alle mal öfter zusammen was unternehmen, wo wir alle unseren Spaß dran haben.
Wie oft es schlussendlich passiert, lässt sich feststellen. Ich habe aber so einige Ideen...
Wie ich schon sagte... ich muss mich in einigen Punkten immer noch selber kennen lernen.

Um langsam mal, zumindest für diesen, Blogpost zum Ende zu kommen:

Ich bereue den Neuanfang garantiert nicht, im Gegenteil: Es war die beste Entscheidung die ich jemals getroffen habe. Wenn ich jetzt noch daran arbeite, ein paar Sachen zu verbessern, dann wird aus mir vielleicht doch noch mal ein glücklicher Mensch... Solange nicht das Leben wieder seinen Gleichgewichtssinn hat und mir Steine in den Weg legt.

Um es mit den Worten im Facebook-Posting zu beenden:
Ich bedanke mich auf jeden Fall an dieser Stelle an alle netten Menschen die mich weiterhin hoffen lassen. 
Das gilt sowohl für Freunde, Gamerkollegen, gute Bekannte, die Cosplay- und richtige Familie, als auch diejenigen die ich noch nicht kenne.
Gleichzeitig möchte ich mich auch noch einmal entschuldigen, dass ich auch hin und wieder fragwürdige Sachen mache. Ich bin (leider) auch nur ein Mensch...
Aber ich bin froh, dass ihr damit umzugehen wisst.
"Jeden Tag fantasiere ich über vielerlei Dinge. Und sowohl mit meinen Geschichten, als auch meinen Gedichte schreibe ich diese nieder. Meine größte Fantasie ist aber immer noch, eine bessere Welt für uns alle..."
Auf Nievergessen

Samstag, 8. Juli 2017

Der Neubeginn

15.08.2016
Ich habe ständig vom Neubeginn gesprochen und dies ist der Tag, an dem er offiziell begann. Dort hat der Vertrag der Wohnung begonnen. Ich bin in eine WG gezogen, 300 Kilometer von meinem Elternhaus und meiner Heimat entfernt, zu dem Ort, der wohl der einzige ist wo ich noch hätte glücklich werden können.

Ein kurzer Rückblick auf mein Leben und auch auf die Posts die ich hier geschrieben habe, insbesondere "Diese Gedanken" zurück in 2013. Wow! Ich habe ziemlich viel Mist erlebt und den absoluten Tiefpunkt hatte ich wirklich erreicht: Ich wollte mich wirklich umbringen gehen. Ich wollte, das ist ganz wichtig. Es kam irgendwann der Punkt, an dem ich einige Sachen lernte. Dieser Tiefpunkt, diese Narbe, wird jedoch nie wieder verschwinden. Ich kann nicht das ändern was ich bin, es ist egal was passiert. Niemand kann das! Selbst wenn wir versuchen etwas zu ändern, fallen wir doch in gewisse Schemen zurück. Veränderungen haben einen Hintergrund, eine Geschichte, von alleine sind sie nur sehr schwer, wenn nicht sogar gar nicht umsetzbar. Ich kann weder meine Negativität, noch meine Meinungen ändern, vorallem nicht nachdem was ich erlebt habe.

Aber ist das ein Grund heulend in der Ecke zu sitzen? Ich sage nein!
Was können die Menschen, denen ich hier begegne, für das, was mir passiert ist? Ich habe es, egal wie schlimm es mir ging, noch immer geschafft ein lächeln aufzubringen. Ich hasse die Menschen im Allgemeinen, dennoch gebe ich jedem die Chance zu zeigen das er anders ist.

Ich hatte vor ein paar Monaten auf Facebook geschrieben das ich "zum ersten Mal richtig glücklich bin", das hat sich mittlerweile zwar auch geändert, aber es sind Unzufriedenheiten, die nicht schön sind, aber die man ertragen kann, bis man die Möglichkeit hat sie zu ändern. Das sage ich jetzt, weil es bedeutsam ist da man nie wirklich auf Dauer glücklich sein kann. Viele gehen dann ihren Hobbys nach, oder beißen einfach die Zähne zusammen, aber das reine Glück? Oder anders auch, das Paradies? Das scheint es nicht zu geben.


Wie auch immer, ich komme eigentlich vom Thema ab.
Ich wollte das einmal gesagt haben. Ich habe keine Suizidgedanken mehr. Natürlich bin ich des Öfteren noch negativ, aber ich werde alles daran setzen, nie wieder zum Tiefpunkt zurückzufallen. Wer weiß was einem alles passiert. Man holt sich einen Freund/Freundin, ein paar Monate hat man "die beste Freundschaft aller Zeiten" und plötzlich wendet sich alles und er/sie setzt alles daran dir das Leben zur Hölle zu machen und schafft es auch irgendwie. Es ist aber momentan kein Platz dafür. Ich habe den Tiefpunkt erlebt, ich bin davon weggekommen. Nun wird es Zeit das Leben zu genießen und die gute Zeit zu nutzen, wer weiß wie lange sie anhält.

Ich wünsche niemanden diesen Tiefpunkt. Diese Gefühle, Einsamkeit, Trauer, Enttäuschung. Alle schlimmen Gefühle zu haben und damit leben zu müssen, ist unbeschreiblich schlimm. Ich kann aber ebenfalls sagen, das er mich gestärkt hat. Positive Dinge, fasse ich viel mehr positiv als normal auf. Ich bin nicht mehr so leicht verletzlich, weil ich weiß das es noch schlimmer geht und und und.


Ich werde weiterhin berichten, wie das Leben so verlaufen kann. Mal gucken was dabei rumkommt.
Aber nur mal für's Protokoll: Eine Beziehung(Freundin, 100% straight) will ich noch immer nicht. Dies hat so viele Gründe, dafür müsste ich einen eigenen Post verfassen. Allerdings würde dieser niemals fertig werden, weil mir immer etwas Neues einfällt.

Montag, 19. Juni 2017

"hilft" ein Mann seiner Frau im Haushalt?

Ich habe vorhin ein Video gesehen. In dem ging es darum, dass ein Mann und Freund beim Tisch sitzen und er dann sagt "ich geh mal kurz die Teller abwaschen, gleich wieder da."
Der Freund darauf "Ich finde es gut , dass du deiner Frau hilfst. Wenn ich meiner helfe, bekomme ich nicht einmal ein Dankeschön"
In den darauffolgenden 2 Minuten, die ich besser mit was anderem verbracht hätte, kamen mehrere Beispiele warum ein Mann seiner Frau nicht hilft, sondern es einfach macht weil es seine Aufgabe ist. Am Schluss kam natürlich noch der Aufruf "zeigt was eine Partnerschaft ausmacht" (als würrde Hilfe da nicht zuzählen *hust).

Alles in allem war das Video gar nicht so schlecht, doch wie immer wurde nicht zu Ende gedacht.
Das fängt schon vorne an:
Der Mann, kümmert sich um seinen Gast (in dem Fall einen Freund) und dann geht er in die Küche zu seiner Frau, um das Geschirr abzuwaschen.
uhm... es ist eure Aufgabe benutztes Geschirr abzuspülen, ist richtig. Aber wenn ihr das genau in diesem Moment tut, seid ihr ein verdammt schlechter Gastgeber. Oder anders ausgedrückt: In diesem Moment ist es NICHT eure Aufgabe, das Geschirr zu spülen. WENN ihr es dennoch tut, dann HELFT ihr.
Noch ein Beispiel: 20:00 Uhr, die Frau geht zum Mann "Schatz, ich habe Hunger. Ich mach was zu Essen, willst du auch".
Mann antwortet "Ne, ich habe mir grade schon ein Brot geschmiert, vielleicht später."
Wenn der Mann jetzt trotzdem in die Küche geht und was zu Essen macht, damit seine Frau essen kann, dann HILFT er. In dem Moment ist es nicht seine Aufgabe, denn es ist ja nicht für ihn bestimmt.
Es kommt des Öfteren auch mal auf die Situation an, ob man seinem Partner/Partnerin HILFT oder ob es eure AUFGABE ist! Aber so weit, denkt ja natürlich niemand beim Erstellen solcher Videos.

Und was auch vergessen wird, ist die Tatsache das Frauen total gerne den Haushalt machen. Ich kenne viele, selbst jüngere Frauen, die gerne kochen und eher den Putzlappen nehmen als Männer. Gerade in zunehmenden Alter nimmt es zu und vorallem dann, wenn man auch noch Kinder hat.
Es gibt auch Männer die gerne den Haushalt machen, will ich nicht bestreiten. Aber wenn ihr dann mit macht, dann HELFT ihr wieder, weil er/sie macht es ja von sich aus. 
So etwas lässt aber auch großen Diskussionsraum zu. Bestes Beispiel ist das Putzen: Wenn jemand putzt, weil er es zu dreckig findet, dann gehört es nicht zu seinen Hobbys und es gehört zu den Aufgaben und nicht zur Hilfe wenn man dann dabei mit macht.


Aber nun ein paar Worte, an die Leute die solche Aussagen treffen wie "Mach mir mal ein Sandwich", oder "Frauen gehören in die Küche", ich habe euch etwas zu sagen.

Ich hoffe ihr endet alle als Sklaven für Frauen! Eingeschlossen in einem Peniskäfig, auf dass ihr nie mehr sexuelle Befriedigung erleben könnt, denn das was ihr macht ist genau das: Unterdrückung.
IHR seid der Ursprung über so viele Probleme, mit denen die Welt heutzutage zu kämpfen hat. Ständiger Streit um Gleichberechtigung, Feministen die sich zu stark für Frauenrechte einsetzen und warum? Weil ihr denkt ihr seid etwas Besseres. Wenn ihr das denkt, dann seid ihr nur machtgierige Monster, die sich nicht einmal mehr als Mensch bezeichnen dürfen. Eine bessere Bezeichnung fällt mir für euch nicht mehr ein.

Samstag, 18. März 2017

Du musst ALLES wissen, es gehört ja zur Allgemeinbildung

Mein ganzes Leben lang, höre ich diesen Satz, nur ein bisschen anders. Und jedesmal könnte ich die Person die das sagt erschlagen.

Lasst mich euch ein paar Fragen stellen:
Was ist der Unterschied zwischen einem MMORPG und einem MOBA?
Wie wird der Grundversorger von Strom/Gas/Wasser in einem Gebiet bestimmt?
In Welchem Bundesland fängt die Postleitzahl mit einer "4" an?
Wie heißt die Hauptstadt von Sachsen?
Wie heißt das Anschlusskabel, mit dem ein Beamer an den PC, oder ein Fernseher an die Konsole angeschlossen werden muss?
Was sind die Wichtigsten Komponenten, die in einen PC gehören?
Welche Internetbrowser gibt es?

Wie, ihr könnt nicht alles beantworten? Das gehört doch zur Allgemeinbildung!
Ups, jetzt habe ich es ja selbst gesagt...
... MOMENT!
Einiges kann ich davon gar nicht beantworten, weil es mich weder interessiert, noch für mein Leben wichtig ist. Aber erklären wir das Ganze ein bisschen genauer:

Person A arbeitet in der IT. Sein Studium und sein Interesse liegen ganz klar im Bereich der Technik, deswegen kennt er sich nicht nur mit PCs am Besten aus. Auch bei anderen Themen, wie die Beste Urlaubskamera, kannst du dich an ihn wenden.
Person B arbeitet bei einem Stromlieferanten. Ihre Hobbys widmen sich eher Tierenn und ihren Freund. Sie hat schon diverse Kommunikationsschulungen hinter sich und kann Gespräche rumreißen. Deutschlandweit beratet sie Leute. Im Urlaub verreist sie gerne.

So, glaubt ihr jetzt wirklich wenn ihr Person A, also den ITler fragt "Was ist die Hauptstadt von Dresden" das er diese beantworten kann? Vielleicht weil er es mal aufgeschnappt hat, aber das ist nicht sein Aufgabengebiet und es interessiert ihn auch nicht.
Wenn ihr ihn aber fragt, "Mein PC fährt nicht hoch, warum?" wird er euch mit Fachbegriffen wahrscheinlich vom Stuhl hauen.

Nicht nur Person A und Person B, jeder Mensch auf dieser Welt hat eine andere Zusammensetzung von Hobbys, Interessen und Beruf/Lehrgang. Wieso gibt es den Begriff "Allgemeinbildung" also von daher? Womit wir wieder beim Thema Schule wären. Wenn das, was die Schule uns lehrt, weil das ja jeder macht, die Allgemeinbildung ist, dann... ändert sich meine Sichtweise ebenfalls nicht.

Meine Mutter hatte in der Schule kein Englisch. Ich hatte Englisch ab der 5. Heutzutage wird Englisch schon in der Grundschule beigebracht.
Der Lehrplan ändert sich jedes Jahr erneut und dann soll es so etwas wie "Allgemeinbildung" geben? Nicht einmal in der selben Generatiton ist das möglich, wie denn auch bei verschiedenen Schulen?

Aber mal weg von der Schule, denn die Welt hat ja auch Einfluss darauf. Hier fällt mir der 11. September als gutes Beispiel ein. Ich bin kein Freund von Nachrichten, ich war zu jung um das damals mitzukriegen und da ja keiner über dieses schreckliche Ereignis spricht, habe ich erst so 2010 davon erfahren. Da waren natürlich einige schockiert. Im Nachhinein fand ich dieses Thema sehr interessant, aber die Meinung dazu bleibt: Warum ist es so wichtig das zu wissen?
Lebe ich deswegen jetzt mein Leben anders? Oder warte: Es ist wichtig! Jeden Menschen sehe ich ab sofort als potenziellen Flugzeugentführer an, der wohl bald in mein Haus stürzen will.
Meine Sachen habe ich zum Glück eh schon gesichert, bevor sie mir das erste Mal geklaut wurden. Also...?


Es müssten so viele Sachen in das Thema "Allgemeinbildung" fallen, allerdings ist dies überhaupt nicht möglich weil sich die Welt zu schnell verändert.
Dieser Begriff und diese Aussage, sollten komplett wegfallen, da jeder Mensch andere Interessen hat und sich deswegen andere Dinge merkt. Es gibt so viel Wissen auf dieser Welt, das ich hierzu gerne ein Zitat nehme
"Wir lernen und lernen unser ganzes Leben lang. Nur um zu lernen das wir nichts, aber auch nicht das Geringste wissen"
und da versucht die Menschheit wirklich etwas aus diesem schier unendlichen Wissen herauszunehmen und als "Allgemeinbildung" für JEDEN Mensch, unabhängig ob Geschlecht, Alter oder sonst irgendwas, zu bezeichnen?

Dienstag, 5. Juli 2016

Warte doch erstmal ab

Manche meinen ich rege mich über die unnötigsten Sachen auf. Ich lache meistens nur darauf.


Kommen wir zum oben genannten Satz...
Was meint man eigentlich mit dieser Aussage?
Vielleicht "Mach dir falsche Hoffnung die eventuell später erschlagen werden kann"
oder "es kann gut gehen und du bist fröhlich, es kann aber auch schlecht gehen und du wirst genervt sein"
dieser Satz macht eigentlich keinen Sinn. Was heißt eigentlich? Er macht keinen Sinn!

Da frage ich mich: Sagt ihr das auch zu jemandem der gerade von der Brücke springen will? Zu eurer Information: Dieser Satz steht nicht alleine da, derjenige bei dem das ankommt, hört immer noch einen Nebensatz dabei. In dem Fall wäre es dann wohl "Warte doch erstmal ab, das Leben kann ja noch besser werden".

Viele meinen ich wäre pessimistisch, dabei bin ich doch nur vorsichtig. Warum sollte ich mir Hoffnungen machen, nur um enttäuscht zu werden?
Ja, ich warte, aber ich warte mit dem Gedanken "geht doch eh schief" weil dann kann ich nur fröhlich enden. Oder neutral mit "Hab ich mir schon gedacht".
Ihr denkt ich wäre pessimistisch, aber am Ende bin ich glücklicher als ihr.

Wie auch immer: Dieser Satz ist eine Vorbeugung falscher Hoffnung und sollte aus der Welt geschafft werden. Er hilft NIEMANDEN und erst Recht nicht der Person, zu der er gesagt wird.

Dienstag, 31. Mai 2016

Gorilla erschossen um einen Jungen zu retten - Gerechtfertigt?

Falls ihr es noch nicht wisst: Eltern haben ihr Kind (4) außer Augen gelassen, das Kind hat sich durch das Geländer gezwängt und ist somit in den Gorillakäfig gefallen.

Zuerst einmal kommt mein Standardsatz: "Man braucht für alles eine Lizenz, außer wenn es um Leben geht"

Da wäre zum einen der Zoo: Das Kind konnte sich durch die Absperrung zerren? Ich würde sämtliche Mitarbeiter feuern, die für das Gehege verantwortlich waren, denn für so etwas gibt es Vorschriften! Es sollte UNMÖGLICH sein für alles und jeden, dadurch zu kommen.

Und dann die Eltern: Hm, wie lange der Junge wohl noch überlebt... Ich glaube nicht sehr lange, denn Kinder probieren gerne Sachen aus und wenn man auf die nicht acht gibt, können die sich schnell sehr verletzen. Aber hey, mein eben genannter Satz trifft hier wieder zu.
Danke übrigens das ein gewaltiger Shitstorm an die Eltern bereits geht, endlich macht ihr mal was richtig.

Ich möchte übrigens wetten: Würden nur Leute Kinder haben dürfen, die auch verantwortungsbewusst und "in Ordnung" sind, würden wohl Menschen vom Aussterben bedroht sein. Denn ich bezweifel wirklich, das es so viele gibt.

Nun zu der großen Quizfrage: War der Schuss gerechtfertigt?
Nein, ich denke nicht. Denn falls manche es noch nicht wissen: Es gibt ein kleines Video davon.
Mal abgesehen davon das man 90% der News überhaupt nicht trauen darf, merkt man das spätestens wieder in diesem Fall: Denn so, wie manche darstellen wie der Gorilla mit dem Jungen umgegangen ist, war das anhand des Videos gar nicht.
Hinzu kommt noch die Tatsache das der Junge unverletzt blieb.
Laut einigen Angaben war der Gorilla ziemlich alt und befand sich schon seit mehreren Jahren in Käfighaltung (und auch in diesem Zoo), außerdem ist es eine aussterbende Art. Ich weiß übrigens nicht wie gut der Zoo ist, aber wenn derjenige, der für die jeweiligen Gehege verantwortlich ist, nicht schnell aufgetrieben werden kann (in so einer Situation vielleicht nicht schnell genug) dann gehört derjenige der das organisiert direkt mit gefeuert.
Nein! Der Schuss war überhaupt NICHT gerechtfertigt und die schwammigen Aussagen des Zoos können die direkt in den Mülleimer sprechen.
Natürlich, wenn der Gorilla zu haut, ist so ein kleines Kind schnell erledigt. Eventuell hätte er auch zugehauen, das will ich gar nicht bestreiten, jedoch liegt hier die Schuld nicht am Gorilla selber.

Sondern an den Zuschauern, die hoffentlich alle jetzt zum Psychiater müssen weil sie so eine Tragödie gesehen haben.
Denn ganz im Ernst: WIE BLÖD KANN MAN BITTE SEIN?
"Oh da ist ein Kind in der Hand eines gefährlichen Tieres, was sollen wir tun? Schreien wir das Tier doch mal an und fuchteln wild mit den Armen rum, das hilft bestimmt."
diese Logik gleicht den Randoms in Online-Spielen und bei denen frage ich mich oft ob die nicht geistig Behindert sind.


Und wer jetzt glaubt das ich was gegen geistig Behinderte habe: Nein! Habe ich natürlich NICHT. Doch wir sollten alle wissen das deren Gehirn nicht mehr ordentlich funktioniert (deswegen ja auch geistig) und die deswegen von einigen Sachen die Finger lassen sollten. Also bitte die Zuschauer einmal überprüfen, danke.